Unsere nächste Vortragsveranstaltung
"Litauischer Abend" mit S. E. Giedrius Puodžiūnas, Botschafter der Republik Litauen in Deutschland
am Donnerstag, den 12. Dezember 2024, um 19 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, 01069 Dresden
Litauen betrachtet Deutschland als eng und freundschaftlich verbundenen Partner und wichtigen Bezugspunkt in der EU. Durch die frühere Zugehörigkeit Kleinlitauens (Memelland) mit den Städten Klaipėda (Memel) und Šilutė (Heydekrug) zum Deutschen Reich besteht eine besondere historische Verbindung zu Deutschland. Die bilateralen Beziehungen basieren auf solidarischer Partnerschaft in EU und NATO sowie auf einem dichten Netz an Kontakten in Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft. Die Verteidigungszusammenarbeit im Rahmen der NATO wurde seit der völkerrechtswidrigen russischen Annexion der Krim und dann nochmals seit dem russischen Angriff auf die Ukraine weiter vertieft.
Deutschland gehört weiterhin zu den wichtigsten Handelspartnern Litauens und ist ein bedeutender Investor.
Im Juni 2023 hat Deutschlands Verteidigungsminister Boris Pistorius die dauerhafte Stationierung einer Brigade in Litauen angekündigt. Bis Ende 2024 sollen rund 150 Personen in Litauen stationiert sein; bis 2027 soll die schrittweise Stationierung von 5.000 Bundeswehrangehörigen erfolgen.
Es ist uns gelungen, S. E. Giedrius Puodžiūnas, Botschafter der Republik Litauen, als Referenten für einen Vortragsabend zu gewinnen. Er wird aus seiner Sicht die Entwicklung der deutsch-litauischen Beziehungen schildern und seine persönliche Einschätzung der angestrebten Kooperationen wiedergeben.
Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist nur nach vorheriger Anmeldung (E-Mail: info@disud.org, Telefon: 0351 41746664) möglich. Spendeneintritt: 5,00 EUR pro Person. Mitglieder des DISUD, DOI und der DGO erhalten freien Eintritt. Studierenden wird für 3,00 EUR ermäßigter Eintritt gewährt.
Wir würden uns freuen Sie an diesem Abend begrüßen zu dürfen und sehen Ihrer Anmeldung gerne entgegen.
Unsere erste Vortragsveranstaltung im neuen Jahr
"Adelskulturen im Baltikum" mit Prof. Dr. Axel E. Walter, Leiter der Eutiner Landesbibliothek
am Donnerstag, den 6. Februar 2025, um 19 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, 01069 Dresden
Als Referenten für unsere Auftaktveranstaltung im Februar im neuen Jahr konnten wir Prof. Dr. Axel E. Walter, Leiter der Eutiner Landesbibliothek, gewinnen.
Nähere Informationen zu den genauen Inhalten seines Vortrages werden zeitnah veröffentlicht.
Merken Sie sich den Termin bereits jetzt vor!
Unsere letzten Vortragsveranstaltungen
Jubiläumskonferenz
"20 Jahre Osterweiterung der Europäischen Union: Rückblick und Ausblick"
Donnerstag, 21. November 2024 bis Freitag, 22. November 2024
Ort: Rektoratsvilla der TU Dresden, Mommsenstraße 11, 01069 Dresden
Im November 2024 fand die wissenschaftliche Konferenz des Dresdner Osteuropa Institut e. V. statt.
Das endgültige Tagungsprogramm kann nachfolgend abgerufen werden:
"Die Ukraine-Hilfe in Dresden"
am Donnerstag, den 17. Oktober 2024, um 19 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, 01069 Dresden
Der Krieg in der Ukraine hat eine Welle der Solidarität und humanitären Hilfe ausgelöst, die auch in Dresden deutlich spürbar ist. Eine zentrale Figur in diesen Bemühungen ist Natalija Bock. Als Mitgründerin des Ukrainischen Koordinationszentrums und des Ukrainischen Hauses Dresden hat sie zahlreiche Initiativen ins Leben gerufen, um Geflüchteten Unterstützung zu bieten. Die gebürtige Ukrainerin lebt seit 26 Jahren mit ihrer Familie in Dresden und ist seit dem russischen Angriffskrieg auf ihre alte Heimat eine Schlüsselfigur für Kriegsflüchtlinge in Dresden. Sie koordiniert die Unterbringung von Geflüchteten in Privatwohnungen, vermittelt Kitaplätze und Jobs, organisiert Demonstrationen, übersetzt für Ukrainer und lädt Politiker zu Vorträgen ein. Ihre Arbeit macht sie zu einer treibenden Kraft der Ukraine-Hilfe in Dresden und zu einer zentralen Verbindungsperson zur Kommunal- und Landespolitik.
Für dieses besondere Engagement wurde sie 2024 mit dem Erich-Kästner-Preis ausgezeichnet. Die zahlreich anwesenden Teilnehmer lauschten interessiert den Geschichten und Erlebnissen der Referentin bevor eine sehr angeregte Diskussion entstand. Ein gelungener Vortragsabend fand wie üblich bei einem reichhaltigen Buffett und einem Glas Wein ein angenehmes Ende.
Direktor Dr. Peter Neumann mit Referentin Natalija Bock
"Wirtschaftsbeziehungen mit der Republik Bulgarien"
- Die Erfahrungen eines Unternehmers in Bulgarien -
am Donnerstag, den 12. September 2024, um 19 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, 01069 Dresden
hatten wir den Honorarkonsul der Republik Bulgarien im Freistaat Sachsen, Herrn Heiko Schmidt, in unserem Hause zu Gast.
Bulgarien hat als EU-Mitglied seit 2007 eine bedeutende wirtschaftliche Entwicklung hinter sich. Im Vortrag wurden eingangs ökonomische Rahmenbedingungen erläutert, damit anschließend näher auf einzelne Sektoren, wie Tourismus, IT, Lebensmittelindustrie und die Infrastruktur eingegangen werden konnte. Anhand einiger Beispiele wurden Erfolgsgeschichten von Investitionen gezeigt.
Nicht zuletzt wurden aktuelle Herausforderungen diskutiert, wie z.B. die Neuwahl des Bulgarischen Parlaments, welche voraussichtlich am 27.10. stattfinden wird.
"Kroatischer Abend"
am Donnerstag, den 5. September 2024, um 18:30 Uhr
Ort: Konoba Laterna, Wiederitzscher Str. 27, 04155 Leipzig
In Kooperation mit der Botschaft der Republik Kroatien sowie dem Konsulat der Republik Kroatien im Freistaat Sachsen organisierte das DOI einen Kroatischen Abend. Der Kroatische Abend fand Anfang September 2024 im kroatischen Lokal Konoba Laterna in Leipzig statt.
Neben S. E. Botschafter Gordan Bakota und Botschaftsrat Marina Perkovic war auch der Bürgermeister und Beigeordnete für Umwelt, Ordnung, Klima und Sport der Stadt Leipzig Heiko Rosenthal zugegen.
Zur Einleitung des Abends gab es ein 15-minütiges Konzert ("musikalische Vorspeise). Zwei aufstrebende Musikerinnen präsentierten auf dem Klavier und der klassischen Gitarre Werke der kroatischen Komponisten und Interpreten Dora Pejačević und Vladimir Bednjanec. Dem folgten Grußreden von S. E. Botschafter Gordan Bakota sowie Bürgermeister Heiko Rosenthal.
Bei typisch kroatischen Speisen und Getränken hatten die zahlreich anwesenden Teilnehmer dann auch die Gelegenheit, sich in ungezwungener Atmosphäre auszutauschen und den Abend in angenehmer Gesellschaft ausklingen zu lassen.
Rückblick auf 20 Jahre Dresdner Osteuropa Institut e. V. - 2004 bis 2024
Im Rahmen unserer diesjährigen Mitgliederversammlung blickten wir am Samstag, den 1. Juni 2024 auf die vergangenen 20 Jahre des Instituts zurück.
Wir sind sehr dankbar für jegliche Unterstützung, die wir in den vergangenen Jahren erhalten haben, und freuen uns auf viele weitere erfolgreiche Jahre.
In einer kurzen Präsentation haben wir die Geschichte des Instituts zusammengetragen.
„Die Beschwerde vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte“ und
„Die Zusammenarbeit des Deutschen Anwaltsvereins (DAV) mit den Verbänden der Staaten Mittel- und Osteuropas“
am Donnerstag, den 28. März 2024, um 19:00 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, Dresden
Rechtsanwalt von Raumer führte seit 2001 in seiner Berliner Rechtsanwaltskanzlei zahlreiche Verfassungsbeschwerden zum Bundesverfassungsgericht und viele Individualbeschwerden zum Europäischen Gerichtshof in Straßburg durch und publiziert (u. a. NOMOS Kommentar zur EMRK) und unterrichtet zu diesen Materien.
Er berichtete über ausgewählte Fallgestaltungen und Probleme zu diesen Verfahren. Aufgrund seiner Funktionen als Vizepräsident des Deutschen Anwaltverein e. V. und dort u. a. als Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses sowie als Europabeauftragter des Deutschen Anwaltverein e. V. ist er ständig mit der Menschenrechtsarbeit und den internationalen berufspolitischen Aufgaben in Zusammenarbeit mit ausländischen Juristenverbänden sowie mit Einzelfällen von Hilfsinterventionen befasst.
Der Abend und die Aussprache erlaubten uns vertiefte Einblicke in professionelle Menschenrechtsarbeit in gerichtlichen Verfahren sowie konkrete Hilfsmaßnahmen in Kooperation mit internationalen Juristenorganisationen.
Das Dresdner Osteuropa Institut e. V. (DOI) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich mit der Kultur, Politik und Geschichte aber auch den Themen Wirtschaft sowie Wissenschaft in den Staaten Mittel- und Osteuropas beschäftigt. Die interkulturellen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen sowie politischen Beziehungen zu diesen Staaten sind uns Anlass, sie für Vorträge, Tagungen, Konferenzen, Podiumsdiskussionen beziehungsweise Studienreisen zu thematisieren.
Das DOI ist die Zweigstelle Dresden der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V.
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