Veranstaltungshinweis der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V.
"ZUKUNFT OSTEUROPA - 6. Forum zur beruflichen Orientierung"
am Freitag/Samstag, den 13./14. Oktober 2023, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Große Scharrnstraße 59, 15230 Frankfurt (Oder)
Die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. (DGO) fördert eine zukunftsorientierte Auseinandersetzung mit dem östlichen Europa. Expertisen zu der Region sind nicht nur in Kriegs- und Krisenzeiten gefragt und es wird die Aufgabe der jungen Generationen sein, Osteuropakompetenz weiter auszubauen und stärker zu implementieren. Dazu möchten wir gerade angehende Expert*innen intensiver vernetzen und in unsere Arbeit einbeziehen.
Die Veranstaltung Zukunft Osteuropa, die dieses Jahr schon zum sechsten Mal von der Jungen DGO organisiert wird, möchte Wege für den Berufseinstieg aufzeigen. Gleichzeitig möchte sie einen Beitrag leisten, für die vielfältigen gegenwärtigen und historisch bedingten Herausforderungen, die mit der Region verbunden sind, zu sensibilisieren und einen offenen Diskussionsraum zu schaffen:
- Welche Wege kann ich gehen, um in den Beruf als Osteuropa-Expert*in einzusteigen?
- Wie kann ich mich innerhalb des Berufsfeldes orientieren?
- Wie beeinflusst die politische Situation meine Möglichkeiten in dem Berufsfeld und meine eigenen Entscheidungen?
Sie sind herzlich eingeladen, diese Fragen am 13. und 14. Oktober 2023 in Frankfurt (Oder)/Słubice zu diskutieren und sich mit erfahrenen Expert*innen auszutauschen.
Weitergehende Informationen finden Sie unter https://dgo-online.org/kalender/berlin/2023/zukunft-osteuropa/. Rückfragen richten Sie bitte direkt an die DGO (zukunftosteuropa@dgo-online.org).
Vortragsveranstaltung
"Russische Kriegsverbrechen in der Ukraine"
am Donnerstag, den 19. Oktober 2023, um 19:00 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, Dresden
Beinahe täglich erreichen uns Nachrichten über Kriegsverbrechen in der Ukraine, gerade einmal 1.000 km ostwärts der deutschen Grenze. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine hat Europas Sicherheitsstruktur in ihrem Fundament erschüttert und die Art der russischen Kriegsführung, die internationale Öffentlichkeit verstört. Der russische Angriffskrieg an sich, aber auch die konkreten Verbrechen wie etwa das Massaker von Butscha rufen nach einer Bestrafung der Täter.
Gegenstand des Vortrags von Prof. Dr. Rainer Wedde wird eine rechtliche Einordnung der Kriegsverbrechen sein. Zudem soll der Frage einer möglichen Ahndung nach internationalem, aber auch russischem und ukrainischem Recht, etwa durch ein Sondertribunal, nachgegangen werden.
Der Referent lehrt Wirtschaftsrecht an der Wiesbaden Business School der Hochschule RheinMain, er ist Co-Sprecher der Fachgruppe Recht der DGO sowie Mitglied im Vorstand der Deutsch-Ukrainischen und der Deutsch-Russischen Juristenvereinigungen.
Das Dresdner Osteuropa Institut e. V. (DOI) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich mit der Kultur, Politik und Geschichte aber auch den Themen Wirtschaft sowie Wissenschaft in den Staaten Mittel- und Osteuropas beschäftigt. Die interkulturellen, wissenschaftlichen, wirtschaftlichen sowie politischen Beziehungen zu diesen Staaten sind uns Anlass, sie für Vorträge, Tagungen, Konferenzen, Podiumsdiskussionen beziehungsweise Studienreisen zu thematisieren.
Das DOI ist die Zweigstelle Dresden der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e. V.
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