Aktuelle Veranstaltungen

Unsere nächsten Veranstaltungen werden sein:


Vortragsveranstaltung

"Die deutsch-polnischen Wirtschaftsbeziehungen"
- am Beispiel der Zusammenarbeit von Sachsen und Polen - 

am Donnerstag, den 30. März 2023, um 19:00 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, Dresden

Referieren wird an diesem Abend Prof. Dr. Magdalena Mazik-Gorzelańzik. Sie ist Geschäftsführerin der Stiftung für berufliche und interkulturelle Bildung FAVEO in Wrocław sowie Rektorin der Hochschule für Management und Bankwesen WSZIB in Poznań.

Weitere Informationen zu den Inhalten ihres Referats werden zeitnah bekannt gegeben.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde statt.

Vortragsveranstaltung

"Russland und die Nordostpassage: Globaler oder nationaler Seeweg?" 

am Donnerstag, den 27. April 2023, um 19:00 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, Dresden

Referieren wird an diesem Abend Prof. Dr. Andreas Renner. Er ist tätig am Lehrstuhl für Russland-Asien-Studien an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

Weitere Informationen zu den Inhalten seines Referats werden zeitnah bekannt gegeben.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde statt.

Veranstaltungshinweis der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde

Online-Fachgespräch "Ein Jahr Krieg in der Ukraine. Was sind die rechtlichen Folgen?"

am Mittwoch, den 22. März 2023, um 14:00 Uhr, über Zoom

Der russische Überfall auf die Ukraine in den Morgenstunden des 24.02.2022 hat die Welt verändert und eine „Zeitenwende“ ausgelöst. Die russischen Truppen haben bequeme Gewissheiten zertreten; die Art ihrer Kriegsvorführung weckt schreckliche Bilder aus längst vergangenen Zeiten.
Neben den politischen, wirtschaftlichen, militärischen und moralischen Herausforderungen hat der russische Angriff auch zahlreiche Rechtsfragen aufgeworfen. Die seit 1945 und vor allem seit dem Ende des Ostblocks bestehende europäische Rechts- und Friedensordnung ist erschüttert.
In der öffentlichen Diskussion nehmen völkerrechtliche Themen den größten Raum ein. Doch auch wirtschaftsrechtliche Aspekte, etwa hoheitliche Eingriffe in Vertragsbeziehungen, strafrechtliche Fragen oder die Vorbereitung eines EU-Beitritts der Ukraine verdienen Beachtung. Nicht zuletzt erfolgt auch die zunehmende Repression durch rechtliche Instrumente.
Im Rahmen des Fachgesprächs werden ausgewiesene Experten verschiedene Rechtsaspekte des Kriegs in der Ukraine beleuchten und diskutieren. Das Fachgespräch richtet sich ausdrücklich nicht nur an Juristen, sondern an alle an Osteuropa Interessierten.

Programm:

14:00            Begrüßung und Einführung (Dr. Gabriele Freitag, DGO)

14:05            Völkerstraftaten im Ukraine-Krieg und Strafverfolgung
                      (Prof. Dr. Edward Schramm, Universität Jena)

14:35            Das russische Strafrecht und der Krieg
                      (Prof. Dr. Rainer Wedde, Hochschule RheinMain)


15:05            Veränderungen im russischen Wirtschaftsrecht
                      (Prof. Dr. Alexander Trunk, Universität Kiel)


15:35            Sanktionen und WTO-Recht
                      (Prof. Dr. Karsten Nowrot, Universität Hamburg)


16:05            Kurze Pause

16:15            Repression in der Ukraine, auf der Krim und in Russland
                      (Prof. Dr. Oesten Baller, HWR Berlin)


16:45            EU-Beitritt der Ukraine
                      (Prof. Dr. Hans-Joachim Schramm, Hochschule Wismar)


17:15            Auswirkungen auf den Beratungsmarkt in Russland
                      (Prof. Dr. Andreas Steininger, Hochschule Wismar)


17:45            Entwicklung an russischen Hochschulen
                      (Prof. Dr. Elena Dubovitskaya, Universität Gießen)


Abschlussdiskussion, danach Ende der Veranstaltung
 

Flyer zur Veranstaltung

Unsere letzte Veranstaltung war:


Vortragsveranstaltung

"EU-Beitritt der Ukraine - Illusion oder ernsthafte Perspektive"

am Donnerstag, den 23. Februar 2023, um 19:00 Uhr, Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, Dresden

Referieren wird Prof. Dr. Hans-Joachim SchrammProfessor für Wirtschaftsrecht an der Hochschule Wismar sowie wissenschaftlicher Leiter des Ostinstituts Wismar. Er verfasste eine Dissertation zu Fragen der Transformation von Rechts- und Wirtschaftsordnungen, war von 1996 bis 1998 im Rahmen eines EU-Rechtsberatungsprojekts in der Ukraine tätig und ist seit 2000 regelmäßig in Rechtsberatungsprojekten in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion engagiert.

Die Aufnahme der Ukraine in EU ist seit dem offiziellen Antrag vom Februar des letzten Jahres und der Zubilligung des Kandidatenstatus im Juni eine realistische Option, die auf der politischen Ebene eher befördert wird. Dabei handelt es sich um ein Land, dass erst vor einer Generation begonnen hat, sich aus dem Einflussbereich Russlands zu lösen, in dem mehr Einwohner als in Polen leben, dessen Bruttoinlandsprodukt aber bereits vor dem Krieg geringer als das Griechenlands war.  Wie realistisch ist vor einem solchen Hintergrund ein Betritt zur EU? Wie gestaltet sich das Verfahren, welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein und an welchen Punkten ergeben sich Schwierigkeiten? Andererseits, ist die Europäische Union überhaupt in der Lage, ein neues Mitglied von der Größe der Ukraine aufzunehmen?

In dem Vortrag wurden diese Fragen aufgegriffen und Überlegungen zur Diskussion gestellt. Das Publikum war sehr interessiert und dem Referat folgte eine angeregte Diskussion.

Artikel in der DNN vom 21.02.2023




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