Veranstaltungen 2014
Donnerstag, 18.12.2014, 19:30 Uhr
Villa Lingner
"Forstwirtschaft in Mittel- und Osteuropa"
Referent: Prof. Dr. Dr. Albrecht Bemmann, TU Dresden, Kuratorium DOI
(Fördermitglieder frei; 4,00€, Studenten 2,00€)
Anmeldung erbeten
In Zusammenarbeit mit der DGO-Dresden
27.11.2014 bis 29.11.2014
Dülfer Festsaal TU Dresden
Konferenz "Sachunmittelbare Demokratie in Mittel- und Osteuropa"
Samstag, den 29.11.2014, 11:30 Uhr
Villa Lingner
Kuratoriumssitzung DOI
in Zusammenarbeit mit der DGO-Dresden
Donnerstag, 30.10.2014, 19:00 Uhr
Feldschlösschen Stammhaus, Budapester Str. 32, 01069 Dresden
"Der Erste Weltkrieg in der Tschechischen Erinnerungskultur"
Referent: Prof. Dr. Miloš Řezník, TU Chemnitz/Universität Warschau
im Rahmen der Tschechisch Deutschen Kulturtage (TDK)
Freitag, 17.10.2014, 19:30 Uhr,
Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, 01069 Dresden
Dresdner Osteuropa Institut (DOI) in Zusammenarbeit mit dem Honorarkonsulat der Republik Kroatien im Freistaat Sachsen
„Wirtschaftliche Perspektiven in Kroatien ein Jahr nach dem EU-Beitritt
- Chancen auch für sächsische Unternehmen -"
Referent: Prof. Dr. Dubravko Radić, Universität Leipzig, Kuratorium DOI
Die sächsische Wirtschaft spürt zunehmend die Auswirkungen der angespannten Situation mit Russland. Die Ukraine und Russland werden zunehmend als schwierige Investitionsstandorte wahrgenommen. Aufträge aus Russland bleiben aus… Der Vorwurf einer einseitigen Ausrichtung der Sächsischen Wirtschaft greift mit Blick auf die Investitionen der USA und der Schweiz in Sachsen zu kurz. Auch die Wirtschaftsbeziehungen zur Tschechischen Republik und zur Republik Polen sind ausgeprägt.
Dennoch gibt es weitere mittel- und osteuropäische Staaten, die Aufmerksamkeit verdienen und bislang – auch bei der sächsischen Wirtschaft - weniger Beachtung gefunden haben.
Dazu gehört auch die Republik Kroatien, die als Adriastaat meist nur als touristischer Leckerbissen betrachtet wird. Kroatien ist ein Land mit einem stabilen Rechtsstaat als entscheidende Rahmenbedingung für sinnvolle Investitionen. Als deutscher Investor oder Wirtschaftspartner erfährt man zudem eine bevorzugte Aufmerksamkeit.
Nicht zuletzt speist sich das kroatische Wohlwollen aus der Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland während der Unabhängigkeit. Deutschland war und ist Mentor der Republik Kroatien. Kleinere Irritationen können das Grundvertrauen zwischen beiden Ländern nicht erschüttern.
Richtig: Kroatien steckt in einer Rezession. Die Finanzkrise hat das Land noch vor dem EU-Beitritt erwischt und besonders hart getroffen. Und nach dem Beitritt stellten sich zunächst neue Fragen im Hinblick auf die Zollgrenzen.
Dennoch: Kroatien ist von seinen Möglichkeiten eines der Länder – wenn nicht das Land - in der Europäischen Union mit dem größten Entwicklungspotential.
Wasserreichtum, Öl in der Adria, Traumbedingungen für regenerative Energien, Tourismusmagnet mit Ausbaupotential bis hin zu einer Verdoppelung der schon vorhandenen Gästezahlen von 11-12 Mio. Gästen sind nur einige Stichworte für die kroatische – und wenn wir wollen: kroatisch-sächsische - Perspektive. 1.244 kroatische Inseln warten ebenso auf Entdeckung und ökonomische Nutzung wie die vielen Nationalparks und Naturparks im Landesinneren.
Völlig unbeachtet geblieben ist bis heute das ungeheure Potential an Agrarprodukten. Hier ist man nicht schlechter aufgestellt als der Liebling der Deutschen: Italien. Wein, Bier, Öle, Liköre, Gewürze, Kräuter, Kroatische Medikamente, Ölverarbeitung, Lebensmittelindustrie, Elektronikentwicklung, Stahlbau und konkurrenzfähige Trambahnen… Ja selbst Zahnarztbehandlungen, für die US-Amerikaner nach Kroatien fahren…
Für den Investor bestehen zudem Perspektiven in dem Ausbau der Infrastruktur und der Abfall- und Abwasserwirtschaft. Die Gebäudesanierung und Immobilienwirtschaft (letztere ist wegen Einwohnerrückgangs aktuell nur touristisch interessant, erst wieder in der Zukunft ertragreich) bieten mit Blick auf Energieeffizienz ein großes Potential.
Anmeldung unter info@doi-online.org, Glas Wein / kleines Buffet nach der Veranstaltung, Fördermitglieder des DOI frei (4,00€, Studenten 2,00€) Anmeldung erforderlich
02.09.2014 - 05.09.2014
"Unternehmerreise nach Kroatien und Bosnien- Herzegowina"
weitere Informationen hier:
Wirtschaftsförderung Sachsen, wfs, Deutsch-Kroatische Industrie- und Handelskammer Zagreb, Honorarkonsulat der Republik Kroatien Dresden
Veranstaltungsorte: Zagreb und Sarajewo
Themenschwerpunkte: Umwelttechnik, Erneuerbare Energien, Anlagenbau, Gebäudesanierung (energetisch)
Dienstleistungen: Branchenrecherche mit Erstellung einer Marktanalyse, individuelle Geschäftstreffen, intensive firmenbezogene Betreuung während des gesamten Programms
Teilnehmerbeitrag: 500,00 EURO zzgl. ges. MwSt. Reisekosten sind von den Teilnehmern selbst zu tragen.
Ansprechpartner:
Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH, Peter Szenassy, Bertold-Brecht-Allee 22, 01139 Dresden, Tel.: 0351-2138-132, Fax.: 0351-2138-119, mail: peter.szenassy@wfs.saxony.de
Konsulat Kroatien, Honorarkonsul Dr. Peter Neumann, Tel.: 0351-41746667, Fax.: 0351-41746663, mail: konsulat@honorarkonsulat-dresden.de
weitere Informationen auf der Webseite der Wirtschaftsförderung Sachsen WFS
Donnerstag, 05.06.2014, 19:00 Uhr
"Ukraine - und was nun?"
Prof. Dr. Burkhard Breig im Gespräch mit Dr. Peter Neumann
Spenden erbeten: 4 €, Stud. 2 €, Fördermitglieder frei
in Zusammenarbeit mit der DGO-Dresden
Samstag, den 31.05.2014, ab 10.00 Uhr, Dresdner Postplatz
"Zentrum der Welt"
Auf dem Dresdner Postplatz lädt die Studentenorganisation AIESEC zu einer internationalen Weltausstellung, dem Global Village, ein. Das Kroatische Honorarkonsulat wird ebenso präsent sein wie das Dresdner Osteuropa Institut (DOI).
Donnerstag, 15.05.2014, 19:00 Uhr
„Niedergang der Religion im Westen – Renaissance der Religion im Osten?“
Referent: P. Stefan Dartmann S, Hauptgeschäftsführer von Renovabis
Spenden erbeten: 4 €, Stud. 2 €, Fördermitglieder frei
in Zusammenarbeit mit der DGO-Dresden
Freitag, 07.03.2014, 19:00 Uhr,
Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, 01069 Dresden
"Im Schatten von Jalta: Neue Tendenzen - 3 Jahrzehnte Kunstavantgarde in Zagreb"
Spenden erbeten: 4 €, Stud. 2 €, Fördermitglieder frei
Referenten:
Dr. phil. Marija Dragica Anderle, ZAG Kunstgalerie Zittau
und Miro A. Cimerman, M. Sc., bcd cybernetic art team
in Zusammenarbeit mit dem Honorarkonsulat der Republik Kroatien im Freistaat Sachsen in der LH Dresden:
Die Aufarbeitung der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte der künstlerischen Bewegungen der 50/60/70er Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Zagreb (insbesondere EXAT 51 – Gorgona – [Neue] Tendenzen) gehört zu den wichtigen Aufgaben der Kultur Kroatiens, aber auch über die Grenzen hinaus, weil sie die Kulturwissenschaft auf die originären Ideen und Erfahrungen der Kunst und des Wissens jener Epoche erinnern wird, die möglicherweise für unsere heutigen Fragen und Aufgaben nützlich sein könnten.
Die [Neuen] Tendenzen, als Teil der breiten Avantgardebewegung in Europa der Zeit, standen am Beginn der visuellen Forschung und der Verwendung des Computers bei der Entwicklung der neuen Dimensionen des künstlerischen Schaffens. Im Fokus der Arbeit der Hauptvertreter dieser Richtung stand die Synthese der Kunst und Wissenschaft. Auch die Digitalen Medien wurden einbezogen, so dass manche ihre Wurzeln in jener Zeit in Zagreb haben. Mithilfe von Rechenprogrammen entstanden Kunstwerke, die in Ausstellungen und in städtischen Räumen (an Fassaden etc.) präsentiert wurden. Solche Aktivitäten waren ein Beitrag zum großen internationalen Diskurs über die Möglichkeiten und Rolle der modernen Kunst und des Künstlers in der Gesellschaft. Getragen von internationalen Theoretikern, freien Künstlern und Wissenschaftlern, die nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges an Kunstakademien und Universitäten forschten und in Zagreb eine Plattform für den Austausch ihrer Ideen fanden, lancierte die [N]T‑Bewegung ein neues Wertesystem, sowie die Modelle für Teamarbeit, Sehschulung des Publikums und für den friedlichen und kreativen Umgang mit der Maschine.
Zagreber Avantgarde der 50/60/70er Jahre entstand im Schatten von Jalta, in einem schwierigen historischen Zeitraum – dramatische Verschärfung der politischen Beziehungen zwischen West und Ost, Krisen und die atomare Bedrohung – hinterließ aber einen reichen Ideenfundus.
Das Museum für die zeitgenössische Kunst in Zagreb (MSU), Kroatisches Radiofernsehen (HRT), das Künstlerteam bcd cybernetic art team, prominente europäische Unterstützer und namhafte Institutionen, darunter das deutsche ZKM – Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, das im Jahre 2008 den [Neuen] Tendenzen eine repräsentative einjährige Ausstellung widmete – tragen engagiert dazu bei, die Kunst und das Gedankengut der Zagreber Avantgarde bekannt zu machen. Es gilt, nicht nur der [N]T‑Bewegung einen Platz in der geschriebenen Kunstgeschichte einzuräumen, sondern auch die künstlerische Botschaft von damals bei der Analyse künstlerischer Produkte unseres digitalen Zeitalters anzuwenden.
Donnerstag, 06.02.2014, 17:00 Uhr
Villa Lingner, Leubnitzer Str. 30, 01069 Dresden
Eine gemeinsame Veranstaltung
des Dresdner Osteuropa Institutes (DOI), der DGO-Dresden und des Generalkonsulats der Vereinigten Staaten von Amerika in Leipzig
Vladimir Putin´s Kremlin: Engagement with Russia
Referenten: Dr. Fiona Hill, Center on the United States and Europe/Brookings Institution
Prof. Dr. Beate Neuss, Chemnitz University of Technology/Konrad Adenauer Foundation
Moderation: Dr. Peter Neumann, Director Dresdner Osteuropa Institut
The day before the opening of the Olympic Games in Sochi and amid political turmoil in Ukraine, Syria and elsewhere, Fiona Hill will discuss the policies and actions of Vladimir Putin. Her most recent book, “Mr. Putin: Operative in the Kremlin,” explores the Kremlin’s goals and strategic interests. With Russia’s position in the global landscape more critical than ever, Dr. Hill and Prof. Dr. Neuss will seek to clarify the implications of Vladimir Putin’s policies on global engagement.
Thursday, February 6, 17:00 – 19:00, Villa Lingner, Leubnitzer Straße 30, 01069 Dresden
Dr. Fiona Hill is Director of the Center on the United States and Europe, and senior fellow in the Foreign Policy program at the Brookings Institution. She is a frequent commentator on Russian and Eurasian affairs, who has researched and published extensively on issues related to Russia, the Caucasus, Central Asia, regional conflicts, energy, and strategic issues.
Prof. Dr. Beate Neuss holds the Chair of International Relations at Chemnitz University of Technology. She has written extensively on issues of German foreign policy, transatlantic relations, and the development of the European Union. Since 2001, she has served as the Deputy Director of the Konrad Adenauer Foundation.
in Zusammenarbeit mit der DGO-Dresden